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Die Geschichte des Seven


 

 

Es war Colin Chapman, der geniale Formel-1-Konstrukteur und Gründer der Sportwagenschmiede Lotus, der den Seven ins Leben rief.

 

Colin Chapman studierte Bautechnik am University College London und anschließend Luftfahrttechnik an der University Air Squadron wo er auch den Pilotenschein erwarb.

Im Jahre 1952 gründete Colin Chapman das Unternehmen Lotus Engineering und zwei Jahre später wurde das Rennsportteam Lotus gegründet. Chapman machte sich mit dem aerodynamischen Lotus Mark VIII zum ersten Mal einen Namen als Konstrukteur eines Rennwagens. Mit dem Erfolg des Mark VIII im Rücken trat Lotus 1958 mit dem Frontmotor-Typ Lotus 12 in der Formel 1 an und veränderte diese durch technische Innovationen grundlegend.

 

Seine wichtigsten Erfindungen waren die Einführung der Monocoque-Bauweise in den 60ern, die

Colin Chapmans voller Name lautete:
Anthony Colin Bruce Chapman

Aus diesen Initialen entstand das
"ACBC Lotus-Logo"

 

Lotus-Gründer
Colin Chapman

Erfindung der so genannten Wingcars in den 70ern (mit einem aerodynamisch ausgeformten Unterboden) sowie der legendäre Lotus 88 mit dem Doppel-Chassis.
 

Eigentlich war unter Anderem auch das Finanzamt Ihrer königlichen Majestät für die Entstehung des Lotus 7 verantwortlich.

Colin Chapman, hatte im Steuersystem Großbritanniens eine Lücke ausgemacht, die es ihm ermöglichte einen leichten, kleinen und schnellen Sportwagen zu einem günstigen Preis anzubieten. Woraufhin Chapman den Lotus 7, den Ahnherrn des Caterham Super 7 entwarf.

 

Das damalige Steuersystem ermöglichte es den Seven als Bausatz ("completely knocked down" or CKD) günstiger als ein fertig montiertes Fahrzeug zu verkaufen, da in diesem Fall der Steueraufschlag entfiel.

Die Steuergesetze besagten jedoch, dass den Bausätzen keine Bauanleitungen beigelegt werden durfte.

 

In der für Colin Chapman typisch querdenkenden Art lieferte Lotus den Kunden stattdessen eine Demontageanleitung.

Alles was die Seven-Enthusiasten zu tun hatten, war dieser in umgekehrter Reihenfolge zu folgen.

Auch wenn das Steuerschlupfloch heute natürlich nicht mehr existiert, gibt es heute immer noch viele Seven-Besitzer, die es sich nicht nehmen lassen ihr Auto -
mit einer echten Bauanleitung - selbst aufzubauen.

 

 

Der Lotus 7 stellt in der Geschichte der Lotus-Modelle eine Besonderheit dar.
Alle Lotus Modelle haben eine numerische Typenbezeichnung und bis in die heutige Zeit erhalten alle Straßenmodelle zusätzlich eine mit „E“ beginnende Modellbezeichnung. So lautete zum Beispiel die Typenbezeichnung des Lotus Elite (der erste von 1957 bis 1963 gebaute Straßensportwagen) eigentlich Lotus 14.

Alle Rennwagen dagegen wurden „nur“ mit einer fortlaufenden Nummer versehen.

Der Lotus Seven (der ebenfalls ab 1957 gebaut wurde) wurde ursprünglich als purer Rennwagen entworfen, der seinem Besitzer die Möglichkeit geben sollte mit ihm zur Rennstrecke und nach dem eigentlichen Rennen wieder nach Hause fahren zu können. Darum ist der Seven bis heute das einzige Modell mit einer numerischen Typenbezeichnung, dass trotzdem eine Straßenzulassung erhalten hat.
 

 

 

 

 



 

Man kann von hier direkt zu einer Jahreszahl oder dem entsprechenden Modell springen ...
 

 

 

 


 

 

... oder surft einfach durch die Geschichte des Seven ...

 

 

Alles begann im im Oktober 1957 mit der Einführung des

 

S1 Lotus Seven F

welcher ursprünglich lediglich als "Lotus Seven" eingeführt wurde.
Mit der Einführung des Seven A im Oktober 1959 wurde der "Lotus Seven" in "S1 Lotus Seven F" umbenannt.

Der S1 Lotus Seven F verfügte über einen Ford 100E-SV-Vierzylinder-Motor mit 1172 ccm und einem Solex-Einfachvergaser. Bohrung x Hub 63,5x 92,5 mm. Das Verdichtungsverhältnis lag bei 8,5:1. Die Leistung lag damals bei 40 PS bei 4500 U/min.
 

Eine gegen Aufpreis erhältliche, leistungsgesteigerte Version dieses Motors war mit zwei SU-Vergasern, Vierrohr-Fächerkrümmer, stärkeren Ventilfedern, polierten Kanälen sowie einem überarbeitetem und höhere verdichtetem Zylinderkopf ausgerüstet und leistete 48 PS.
 

Colin Chapman und der S1 Lotus Seven F

Die Kraftübertragung erfolgte über ein Ford-Dreiganggetriebe (gegen Aufpreis war eine engere Abstufung erhältlich) auf eine BMC-Nash-Metropolitan-Hinterachse (Hinterachsübersetzung serienmäßig 4,875:1, auf Wunsch bis 5,375:1, bzw. 3,73:1).


Vorne verfügte der S1 Lotus Seven F über die Einzelradaufhängung des Lotus 12 mit Dreiecksquerlenker unten und Hebelquerlenker mit Stabilisator oben. Hinten wurde eine an je zwei Schubstreben geführte Starrachse mit diagonal verlaufendem Querstabilisator verbaut. Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskop-Stoßdämpfern rundum sowie 15-Zoll-Räder vervollständigten das Fahrwerk. Eine Hydraulische Bremsanlage mit vorne und hinten je einem Paar Duplex-Trommelbremsen mit einem Durchmesser von 203 mm brachten den Seven zum stehen. Zudem verfügte er über eine mechanische Feststellbremse und zu Anfang über ein Burman-Schnecken-Lenkgetriebe, welches später durch eine Morris-Minor-Zahnstangenlenkung ersetzt wurde. Beide waren jeweils hinter der Vorderachslinie angeordnet.

Der Gitterrohrrahmen bestand aus runden Stahlrohren mit 25 und 19 mm Durchmesser und einer Wandstärke von ca. 1,2 mm. Die Aluminium-Karosseriebleche wurden vernietet und hatten eine mittragende Funktion. Das Karosserie-Bugteil, die Motorhaube und die Kotflügel wurden ebenfalls aus Aluminium gefertigt.

Der S1 Lotus Seven F hatte bei einem Radstand von 2235 mm eine Länge von 3276 mm, war 1346 mm breit und (mit geschlossenem Verdeck) 1117 mm hoch.

Das Leergewicht von nur 445 kg verhalf ihm zu einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und den Spurt von 0-60 mph (0-97 km/h) absolvierte er in 17,8 Sekunden.

Ein S1 Lotus Seven F kostete damals (1957) als Komplettfahrzeug 690 £ zzgl. der britische Umsatzsteuer von 346 £ 7 s.
Gesamtpreis: 1.036 £ 7 s.

Der Bausatz belief sich auf 536 £ und war nicht umsatzsteuerpflichtig.

Die Exportausführung des Komplettfahrzeugs belief sich auf 1.267 £ 7 s inkl. der Umsatzsteuer.
Sonderzubehör: Motortuning 31 £ 4 s, Sportgetriebe 16 £ 10 s, geänderte Hinterachsübersetzung 4 £.

Erwähnenswert wäre noch, dass der 32-Liter-Tank im Heck an Gummibändern befestigt wurde und der S1 Lotus Seven F keine Tankanzeige besaß. Verdeck, Tonneau-Spritzdecke, Reserverad, Bordwerkzeug und Scheibenwischer war nur gegen Aufpreis lieferbar.

 

 

 

Technische Spezifikationen

 

 

 

 


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S1 Lotus Seven C Super Seven

 

Im Dezember 1958 erfolgte die Einführung des "S1 Lotus Seven C Super Seven".

Er verfügte über einen Coventry Climax FWA-ohc-Vierzylinder Leichtmetall-Motor mit 1098 ccm und zwei SU-H2-Vergaser. Bohrung x Hub 72,4 x 66,6 mm. Das Verdichtungsverhältnis lag bei 9,8:1. Die Leistung lag damals bei 75 PS bei 6250 U/min.

Die Kraftübertragung erfolgte über ein BMC-Austin-A30-Vierganggetriebe (auch hier war gegen Aufpreis eine engere Abstufung erhältlich).

Das Fahrwerk sowie Rahmen und Karosserie waren mit dem Seven F identisch, jedoch befand sich der Kühlereinfüllstutzen nun im Motorraum statt im Karosseriebugteil.


Das Leergewicht wurde auf 419 kg reduziert, was dem S1 Lotus Seven C Super Seven zu einer Höchstgeschwindigkeit von 167 km/h und zu einem Spurt von 0-60 mph (0-97 km/h) in 9,2 Sekunden verhalf.

Ein S1 Lotus Seven C Super Seven kostete damals (1959) als Komplettfahrzeug 1.546 £ 5 s 4 d.
Der Bausatz belief sich auf 892 £ (Basis-Kit + Motor)

Erwähnenswert wäre noch, dass Speichenräder mit Zentralverschluss, Holzlenkrad und Drehzahlmesser nun serienmäßig ausgeliefert wurden.

Ein Tachometer war gegen Aufpreis lieferbar.

 

 

 

Technische Spezifikationen

Aus dem Owners-Manual eines S1 Lotus Seven

 

 


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S1 Lotus Seven A

 

Am 1. Oktober 1959 wurde der S1 Lotus Seven A auf der Earls Court Motor Show vorgestellt.

Er verfügte über einen ohv-Vierzylinder-Motor der BMC-A-Serie aus dem Austin A35 oder Morris Minor mit 948 ccm und einem SU-Einfachvergaser. Bohrung x Hub 62,94 x 76,2 mm. Das Verdichtungsverhältnis lag bei 8,9:1.


Die Leistung lag damals bei 37 PS bei 4800 U/min.
Für die Version "Seven America" wurde das gleiche Basistriebwerk aus dem Austin-Healey Sprite jedoch mit zwei SU-Vergasern verbaut.

Das Verdichtungsverhältnis lag bei 8,3:1, was zu einer Leistung von 43 PS bei 5200 U/min führte.

Die Kraftübertragung erfolgte über ein BMC-Austin-A30-Vierganggetriebe (auch hier war gegen Aufpreis eine engere Abstufung erhältlich).

Das Fahrwerk sowie Rahmen und Karosserie waren bei der UK-Version mit dem Seven F identisch.


Bei der US-Version wurden anstelle der Schutzbleche geschwungene Fiberglas-Kotflügel über den Vorderrädern verbaut, was dazu führte, dass das amerikanische Modell 50 mm breiter war.


Das Leergewicht lag für beide Versionen bei ca. 443 kg.

Das Basis-Kit des S1 Lotus Seven A kostete 1959 inklusive Motor und Getriebe 511 £.
Das Basis-Kit der Version "Seven America" kostete damals inklusive Motor und Getriebe 2.897 $.

Erwähnenswert wäre noch, dass Seven America serienmäßig mit Türen aus Verdeckstoff, Kühlerventilator, Blinker und eine reichhaltigere Instrumentierung ausgeliefert wurde.

 

 

 

Technische Spezifikationen

 

 

 

 


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S2 Lotus Seven A

Der S2 Lotus Seven A wurde im Juni 1960 eingeführt.

Er verfügte über einen ohv-Vierzylinder-Motor der BMC-A-Serie aus dem Austin A35 oder Morris Minor mit 948 ccm und einem SU-Einfachvergaser.

Bohrung x Hub 62,94 x 76,2 mm. Das Verdichtungsverhältnis lag bei 8,9:1.
Die Leistung lag damals bei 37 PS bei 4800 U/min.
Die US-Version wurde mit dem Austin-Healey-Sprite-Motor mit 948 oder 1098 ccm ausgeliefert

Die Kraftübertragung erfolgte über ein BMC-Sprite-Vierganggetriebe auf eine Standard-Companion-Hinterachse mit einer Hinterachsübersetzung von 4,5:1.
Vorne verfügte der S2 Lotus Seven A wie der S1 über die Einzelradaufhängung des Lotus 12 mit Dreiecksquerlenker unten und Hebelquerlenker mit Stabilisator oben jedoch mit Triumph-Herald-Achsschenkeln.

 

Die Hinterachse wurde nun über einen am Differentialgehäuse angelenkten, dreischenkligen Hilfsrahmen und zwei einzelne Schubstreben geführt.

Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskop-Stoßdämpfern rundum sowie 13-Zoll-Räder vervollständigten das Fahrwerk.

 

Eine Hydraulische Bremsanlage mit je einem Paar Trommelbremsen mit einem Durchmesser von 203 mm vorne und 178 mm hinten brachten den Seven zum stehen. Zudem verfügte er über eine mechanische Feststellbremse und einer Triumph-Herald-Zahnstangenlenkung vor der Vorderachse, wobei der Anstellwinkel der Lenksäule flacher verlief.

Der Gitterrohrrahmen des S1 wurde überarbeitet, das Rohrwerk reduziert und das Karosserie-Bugteil wurde nun aus Fiberglas gefertigt.

Zudem erhielt der S2 Lotus Seven A einen neuen Kühlergrill mit einer neu gestalteten Frontpartie.

Zu Anfang waren noch Schutzbleche aus Fiberglas erhältlich, die jedoch ab 1961 entfielen.


Er hatte bei einem Radstand von 2235 mm eine Länge von 3353 mm, war 1481 mm breit und (mit geschlossenem Verdeck) 1092 mm hoch.
Das Leergewicht von nur 436 kg verhalf ihm zu einer Höchstgeschwindigkeit von 136 km/h und den Spurt von 0-60 mph
(0-97 km/h) absolvierte er in 14,3 Sekunden.

Ein S2 Lotus Seven A kostete 1960 als Bausatz 611 £.

Erwähnenswert wäre noch, dass das Verdeck, Reserverad und Scheibenwischer serienmäßig ausgeliefert wurden.
Der Stahlblech-Kraftstofftank wurde nun mit Stahlbändern gehalten, die Batterie wurde nun im Motorraum untergebracht und auch der Kühlmittel-Einfüllstutzen befand sich nun ebenfalls im Motorraum.

 

 

 


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S2 Lotus Seven F

Seine Einführung erfolgte im Juni 1960.

Er verfügte, wie der S1 Lotus Seven F, über einen Ford 100E-SV-Vierzylinder-Motor mit 1172 ccm und einem Solex-Einfachvergaser.

Bohrung x Hub 63,5x 92,5 mm. Das Verdichtungsverhältnis lag bei 8,5:1.
Die Leistung lag damals bei 40 PS bei 4500 U/min.

Die Kraftübertragung erfolgte über ein Ford-Dreiganggetriebe auf eine BMC-Nash-Metropolitan-Hinterachse mit einer Hinterachsübersetzung von 4,875:1.
Vorne verfügte der S2 Lotus Seven F, wie der S2 Seven A, über die Einzelradaufhängung des Lotus 12 mit Dreiecksquerlenker unten und Hebelquerlenker mit Stabilisator oben sowie mit Triumph-Herald-Achsschenkeln.

 

Die Hinterachse wurde über einen am Differentialgehäuse angelenkten, dreischenkligen Hilfsrahmen und zwei einzelne Schubstreben geführt.

Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskop-Stoßdämpfern rundum sowie 13-Zoll-Räder vervollständigten das Fahrwerk.

 

Eine Hydraulische Bremsanlage mit je einem Paar Trommelbremsen mit einem Durchmesser von 203 mm vorne und 178 mm hinten brachten den Seven zum stehen. Zudem verfügte er über eine mechanische Feststellbremse und einer Triumph-Herald-Zahnstangenlenkung vor der Vorderachse.

Auch Rahmen, Karosserie, Abmessungen und Gewichte waren mit dem S2 Seven A identisch.

Ein S2 Lotus Seven F kostete 1960 als Bausatz 587 £, wobei dieser Preis im Januar 1961 auf 499 £ herabgesetzt wurde.

 

 


Technische Spezifikationen

 

 

Bilder mit freundlicher Genehmigung von autobild.de | Axel Springer Auto Verlag GmbH

Weitere Bilder und den dazugehörige Fahrbericht finden sich hier  

 


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S2 Lotus Seven 105E

Im Oktober 1961 wurde der S2 Lotus Seven 105E eingeführt.

Der S2 Lotus Seven 105E verfügte nun über einen Ford Anglia 105E-ohv-Vierzylinder-Motor mit 997 ccm und zwei SU-H2-Vergasern.

Bohrung x Hub 80,96 x 84,4 mm. Das Verdichtungsverhältnis lag bei 8,9:1.

Die Leistung lag damals bei 39 PS bei 5000 U/min. Die Cosworth-Version wurde mit Weber-Vergasern und Vierrohr-Fächerkrümmer ausgestattet.

Die Kraftübertragung erfolgte über ein Ford-105E-Anglia-Vierganggetriebe auf eine Standard-Companion-Hinterachse mit einer Hinterachsübersetzung von 4,55:1.
 

Vorne verfügte er, wie der S2 Lotus Seven A, über die Einzelradaufhängung des Lotus 12 mit Dreiecksquerlenker unten und Hebelquerlenker mit Stabilisator oben und mit Triumph-Herald-Achsschenkeln.

 

Die Hinterachse wurde über einen am Differentialgehäuse angelenkten, dreischenkligen Hilfsrahmen und zwei einzelne Schubstreben geführt.

 

Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskop-Stoßdämpfern rundum sowie 13-Zoll-Räder vervollständigten das Fahrwerk.

Eine Hydraulische Bremsanlage mit je einem Paar Trommelbremsen mit einem Durchmesser von 203 mm vorne und 178 mm hinten brachten den Seven zum stehen. Zudem verfügte er über eine mechanische Feststellbremse und einer Triumph-Herald-Zahnstangenlenkung vor der Vorderachse.

Der Gitterrohrrahmen und die Karosserie entsprach dem S2 Lotus Seven A.
Er hatte bei einem Radstand von 2235 mm eine Länge von 3353 mm, war 1481 mm breit und (mit geschlossenem Verdeck) 1092 mm hoch und ein Leergewicht von nur 432 kg.

Ein S2 Lotus Seven A kostete 1961 als Bausatz 499 £.

Erwähnenswert wäre noch, dass mit der Einführung der Ford-105E-Maschine die Versionen Seven A und America entfielen.

 

 

 

Technische Spezifikationen

 

 

 

 


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S2 Lotus Super Seven

Mitte 1961 erfolgte die Einführung des S2 Lotus Super Seven.

Er verfügte über einen Ford 109E Classic-ohv-Vierzylinder-Motor mit 1340 ccm und zwei Weber-Doppelvergasern 40 DCOE auf einem Spezial-Ansaugkrümmer, welcher von Cosworth vorbereitet wurde. Bohrung x Hub 80,96 x 65 mm.
Das Verdichtungsverhältnis lag bei 9,5:1. Zudem verfügte der S2 Lotus Super Seven über einen Vierrohr-Fächerkrümmer.
Die Leistung lag bei 85 PS bei 6000 U/min.

Die Kraftübertragung erfolgte über ein Ford-109E-Classic-Vierganggetriebe auf eine Standard-Triumph-Hinterachse mit einer Hinterachsübersetzung von 4,1:1. Auf Wunsch war eine Hinterachsübersetzung von 4,5:1 erhältlich.


Vorne verfügte der S2 Lotus Super Seven über die Einzelradaufhängung des Lotus 12 mit Dreiecksquerlenker unten und Hebelquerlenker mit Stabilisator oben und mit Triumph-Herald-Achsschenkeln.

 

Die Hinterachse wurde über einen am Differentialgehäuse angelenkten, dreischenkligen Hilfsrahmen und zwei einzelne Schubstreben geführt.

Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskop-Stoßdämpfern rundum sowie 13-Zoll-Räder vervollständigten das Fahrwerk.

 

Eine Hydraulische Bremsanlage mit je einem Paar Trommelbremsen mit einem Durchmesser von 203 mm vorne und 178 mm hinten brachten den Seven zum stehen. Zudem verfügte er über eine mechanische Feststellbremse und einer Triumph-Herald-Zahnstangenlenkung vor der Vorderachse.

Der Gitterrohrrahmen und die Karosserie entsprach dem S2 Lotus Seven A.
Er hatte bei einem Radstand von 2235 mm eine Länge von 3353 mm, war 1481 mm breit und (mit geschlossenem Verdeck) 1092 mm hoch.
Das Leergewicht von nur 438 kg verhalf ihm zu einer Höchstgeschwindigkeit von 164 km/h und den Spurt von 0-60 mph (0-97 km/h) absolvierte er in nur noch 9,9 Sekunden.

Ein S2 Lotus Super Seven kostete 1961 als Bausatz 599 £.
Der Komplettbausatz war für 681 £ zzgl. 350 £ Umsatzsteuer erhältlich.
Sonderzubehör: Sportgetriebe 40 £, Falttüren 7 £ 10 s, Tonneau-Spritzdecke 5 £ 10 s und Drehzahlmesser 17 £ 10 s.

Erwähnenswert wäre noch, dass mit diesem Modell erstmals Falttüren angeboten wurden.
Zudem gab es eine SCCA-Version für die Teilnahme an der amerikanischen Clubrennszene welche von Cosworth noch weiter überarbeitet wurde. (Verdichtungsverhältnis 10,5:1, spezieller Zylinderkopf, Kolben, Nockenwelle etc.)

 

 

 

Technische Spezifikationen

Aus dem Owners-Manual eines S2 Lotus Super Seven

 


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S2 Lotus Super Seven 1500

Einführung im September 1962.

Der Lotus Super Seven 1500 verfügte über einen Ford 116E Cortina-ohv-Vierzylinder-Motor mit 1498 ccm und einem Weber-Doppelvergaser 40 DCOE auf einem Lotus-Ansaugkrümmer. Bohrung x Hub 80,96 x 72,7 mm. Das Verdichtungsverhältnis lag bei 9,5:1.

Die Leistung lag bei 66 PS bei 4600 U/min.
Die Cosworth-Version hatte ein Verdichtungsverhältnis von 9,5:1, zwei Weber-Doppelvergaser 40 DCOE, einen Vierrohr-Fächerkrümmer sowie einen modifizierter Zylinderkopf und eine neue Nockenwelle. Die Leistung lag bei 95 PS bei 6000 U/min

Die Kraftübertragung erfolgte über ein Vollsynchronisiertes Ford-Cortina-GT-Vierganggetriebe auf eine Standard-Triumph-Hinterachse mit einer Hinterachsübersetzung von 4,1:1.

 

Vorne verfügte der S2 Lotus Super Seven über die Einzelradaufhängung des Lotus 12 mit Dreiecksquerlenker unten und Hebelquerlenker mit Stabilisator oben und mit Triumph-Herald-Achsschenkeln. Die Hinterachse wurde über einen am Differentialgehäuse angelenkten, dreischenkligen Hilfsrahmen und zwei einzelne Schubstreben geführt.

 

Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskop-Stoßdämpfern rundum sowie 13-Zoll-Räder vervollständigten das Fahrwerk.

Eine Hydraulische Bremsanlage mit einem Paar Trommelbremsen mit einem Durchmesser von 178 mm hinten und Girling-Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 240 mm vorne brachten den Seven zum stehen. Zudem verfügte er über eine mechanische Feststellbremse und einer Triumph-Herald-Zahnstangenlenkung vor der Vorderachse.

Der Gitterrohrrahmen und die Karosserie entsprach dem S2 Lotus Seven A.
Er hatte bei einem Radstand von 2235 mm eine Länge von 3353 mm, war 1481 mm breit und (mit geschlossenem Verdeck) 1092 mm hoch.
Das Leergewicht von nur 470 kg verhalf ihm zu einer Höchstgeschwindigkeit von 166 km/h und den Spurt von 0-60 mph (0-97 km/h) absolvierte er nunmehr in 7,7 Sekunden.

Ein Bausatz der Cosworth-Version kostete 1962 645 £.
Das Komplettfahrzeug als Cosworth-Version war für 695 £ zzgl. 173 £ 15 s Umsatzsteuer zu erstehen.
Als Sonderzubehör erhältlich: Sportgetriebe 40 £, Ölkühler 15 £, Tonneau-Spritzdecke 6 £ 10 s, Blinker 7 £ 15 s und Heizung für 17 £ 10 s.

Erwähnenswert wäre noch, dass serienmäßige Detailverbesserungen ein Verdeck mit hinteren Seitenscheiben, "Sealed-Beam"-Scheinwerfer, einen elektrisch zuschaltbarer Kühlerventilator und ein Holzlenkrad umfassten. Für die englische Version waren gegen Aufpreis erstmals Blinker erhältlich und erstmals wurde die Auspuffanlage bis an das Wagenheck geführt.

 

 

 

Technische Spezifikationen

 

 

 

 


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S3 Lotus Seven 1600

Der S3 Lotus Seven 1600 wurde 1968 eingeführt.

Er verfügte über einen Ford 225E Cortina-ohv-Vierzylinder-Motor mit Querstrom-Zylinderkopf, 1598 ccm und einem Weber-Fallstromvergaser.

Bohrung x Hub 80,96 x 77,62 mm. Das Verdichtungsverhältnis lag bei 9:1.
Die Leistung lag bei 84 PS bei 6500 U/min.

Der S3 Lotus Seven war auch als "1300" erhältlich.
Dieser verfügte über den Ford Escort GT-ohv-Vierzylinder-Motor mit Querstrom-Zylinderkopf, mit 1297 ccm, einem Weber-Fallstromvergaser.

Bohrung x Hub 80,96 x 62,99 mm. Die Leistung lag bei 72 PS.

Die Kraftübertragung erfolgte über ein Ford-116E-Cortina-Vierganggetriebe auf eine Ford Escort-Mexico-Hinterachse mit einer Hinterachsübersetzung von 3,77:1. Auf Wunsch war eine Hinterachsübersetzung von 4,12:1 erhältlich.


Vorne verfügte der S3 Super Seven über die Einzelradaufhängung des Lotus 12 mit Dreiecksquerlenker unten und Hebelquerlenker mit Stabilisator oben und mit Triumph-Herald-Achsschenkeln. Die Hinterachse wurde über einen am Differentialgehäuse angelenkten, dreischenkligen Hilfsrahmen und zwei einzelne Schubstreben geführt. Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskop-Stoßdämpfern rundum sowie 13-Zoll-Räder vervollständigten das Fahrwerk.

 

Eine Hydraulische Bremsanlage mit einem Paar Trommelbremsen mit einem Durchmesser von 203 mm hinten und Girling-Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 228 mm vorne brachten den Seven zum stehen. Außerdem wurden die Nabenkörper vorne für Radbolzenkreis-Durchmesser wie Ford-Standard abgeändert. Zudem verfügte er über eine mechanische Feststellbremse und einer Triumph-Herald-Zahnstangenlenkung vor der Vorderachse.

Der Gitterrohrrahmen und die Karosserie entsprach dem S2 Lotus Seven A, jedoch wurde eine neue Hinterachsaufnahme sowie eine neue Auspuffhalterung verbaut. Zudem wurden die Kotflügel wegen der neuer Hinterachse und den 5½-Zoll-Felgen breiter.

 

Der S3 Lotus Seven hatte eine Länge von 3378 mm, war 1549 mm breit und (mit geschlossenem Verdeck) 939 mm hoch.

Er hatte ein Leergewicht von nur 549 kg.

Ein Bausatz war 1968 bereits für 775 £ zu haben.
Als Sonderzubehör erhältlich: Sicherheitsgurte 6 £ 5 s, Metallic-Lackierung 25 £, Überrollbügel 14 £ und Ölkühler 15 £.

Erwähnenswert wäre noch, dass der Schalldämpfer der langen Auspuffanlage nun unter dem linken Kotflügel befand und der Tankeinfüllstutzen nach außen verlegt wurde. Außerdem erhielt der S3 Lotus Seven ein neues Armaturenbrett mit serienmäßigem Drehzahlmesser. Ebenso waren Blinker, Falttüren, Sicherheitsgurt-Befestigungspunkte und elektrischer Kühlerventilator sowie Ford-Cortina-Räder nun serienmäßig.

"Brand-Alloys"-Leichtmetallräder waren gegen Aufpreis erhältlich.

 

 

 

Technische Spezifikationen

 

 

 

 


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S3 Lotus Seven S

Der S3 Lotus Seven S wurde im Januar 1969 eingeführt.

Er verfügte über einen Ford 225E Cortina 1600-Vierzylinder-Motor mit Querstrom-Zylinderkopf und zwei Weber-Doppelvergasern 40 DCOE, welcher von Holbay Engineering aufgebaut wurde. Das Verdichtungsverhältnis lag bei 10:1.


Zudem wurde ein Vierrohr-Fächerkrümmer, modifizierte Zylinderköpfe, einer Spezial-Nockenwelle, Hepolite-Kolben sowie eine feingewuchtete Kurbelwelle verbaut. Die Leistung lag bei 120 PS bei 6200 U/min.

Die Kraftübertragung erfolgte über ein Ford-116E-Cortina-Vierganggetriebe auf eine Ford Escort-Mexico-Hinterachse mit einer Hinterachsübersetzung von 3,77:1. Auf Wunsch war eine Hinterachsübersetzung von 4,12:1 erhältlich.

 

Vorne verfügte der S3 Super Seven S über die Einzelradaufhängung des Lotus 12 mit Dreiecksquerlenker unten und Hebelquerlenker mit Stabilisator oben und mit Triumph-Herald-Achsschenkeln. Die Hinterachse wurde über einen am Differentialgehäuse angelenkten, dreischenkligen Hilfsrahmen und zwei einzelne Schubstreben geführt. Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskop-Stoßdämpfern rundum sowie 13-Zoll-Räder vervollständigten das Fahrwerk.

 

Eine Hydraulische Bremsanlage mit einem Paar Trommelbremsen mit einem Durchmesser von 203 mm hinten und Girling-Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 228 mm vorne brachten den Seven S zum stehen. Zudem verfügte er über eine mechanische Feststellbremse und einer Triumph-Herald-Zahnstangenlenkung vor der Vorderachse.

Der Gitterrohrrahmen, die Karosserie sowie die Abmessungen entsprachen dem S3 Super Seven 1600.
Das Leergewicht von nur 549 kg verhalf ihm zu einer Höchstgeschwindigkeit von 172 km/h und den Spurt von 0-60 mph (0-97 km/h) absolvierte er nunmehr in 7,4 Sekunden.

Das Komplettfahrzeug konnte 1969 für 1600 £ erworben werden.

Erwähnenswert: Einmaliges Ausstellungsstück für die London Racing Car Show 1960 mit reichhaltigem Sonderzubehör wie Teppichboden, Sonderlackierung, Kompressorfanfare, Lederlenkrad etc. Der von Holbay getunte Motor war für alle S3 erhältlich.

 

 

 

Technische Spezifikationen

 

 

 

 


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S3 Lotus Seven Twin Cam SS

Im Oktober 1969 folgte der S3 Lotus Seven Twin Cam SS.

Er verfügte über einen Lotus-1558-ccm-dohc-Vierzylinder, wie er im Lotus Elan und im Lotus Cortina verwendet wurde.

Aufgebaut war der Motor auf einem Ford-1500-Motorblock mit über Kette angetriebenen Nockenwellen sowie zwei Weber-Doppelvergasern 40 DCOE und einem Vierrohr-Fächerkrümmer. Bohrung x Hub 82,6 x 72,8 mm. Das Verdichtungsverhältnis lag bei 9,5:1. Die Leistung der "Lotus Special Equipment"-Version lag bei 115 PS bei 5500 U/min, die der Holbay-"Big Valve"-Version mit geänderten Nockenwellen sogar bei 125 PS bei 6200 U/min.

Die Kraftübertragung erfolgte über eine verstärkte Kupplung von Borg & Beck auf ein ein Ford-116E-Cortina-Vierganggetriebe auf eine Ford Escort-Mexico-Hinterachse mit einer Hinterachsübersetzung von 3,77:1. Auf Wunsch war eine Hinterachsübersetzung von 4,12:1 erhältlich.


Vorne verfügte der S3 Super Seven Twin Cam SS über die Einzelradaufhängung des Lotus 12 mit Dreiecksquerlenker unten und Hebelquerlenker mit Stabilisator oben und mit Triumph-Herald-Achsschenkeln. Die Hinterachse wurde über einen am Differentialgehäuse angelenkten, dreischenkligen Hilfsrahmen und zwei einzelne Schubstreben geführt. Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskop-Stoßdämpfern rundum sowie 13-Zoll-Räder vervollständigten das Fahrwerk.

 

Eine Hydraulische Bremsanlage mit einem Paar Trommelbremsen mit einem Durchmesser von 203 mm hinten und Girling-Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 228 mm vorne brachten den Seven zum stehen. Außerdem wurden die Nabenkörper vorne für Radbolzenkreis-Durchmesser wie Ford-Standard abgeändert. Zudem verfügte er über eine mechanische Feststellbremse und einer Triumph-Herald-Zahnstangenlenkung vor der Vorderachse.

Der Gitterrohrrahmen und die Karosserie entsprach dem S3 1600, jedoch erhielt der Twin Cam SS zusätzliche Verstrebungen entlang der Fahrzeugflanken (Der SS-Prototyp war noch mit Stahlblechen beplankt, die Serie hatte Aluminiumbleche) und hinten neue, in die Kotflügel eingelassene Leuchteinheiten.


Die Abmessungen entsprachen dem S3 Super Seven 1600.
Das Leergewicht von nur 571 kg verhalf ihm zu einer Höchstgeschwindigkeit von 166 km/h und den Spurt von 0-60 mph (0-97 km/h) absolvierte er in 7,1 Sekunden.

Ein Bausatz war 1969 für 1250 £ zu haben.

Erwähnenswert wäre noch, dass der S3 Lotus Seven Twin Cam SS über eine verbesserte Serienausstattung verfügte.
Die Blinker vorne wurden am Karosserie-Bugteil befestigt und die Kippschalter am Armaturenbrett wurden durch Kunststoff-Wippschalter ersetzt.

Offiziell wurden nur 13 Stück produziert.

 

 

 

Technische Spezifikationen

 

 

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S4 Lotus Seven 1300, 1600 und Twin Cam

Im März 1970 wurde, als letzter Lotus, der S4 Lotus Sven eingeführt.

Die Motorisierungen entsprachen dem S3 1300 und 1600, bzw. den S3 Super Seven Twin Cam SS-Versionen.

Die Kraftübertragung erfolgte über ein Ford-2000E-Corsair-Vierganggetriebe auf eine Ford-Escort-Hinterachse mit einer Hinterachsübersetzung von 3,77:1.


Vorne verfügte der S4 Super Seven über eine Doppelquerlenkerachse mit separatem Querstabilisator. Hinten hatte er eine Starrachse mit diagonalem Stabilisator, welche an vier Zug- und Schubstreben geführt wurde. Federbeine mit Schraubenfedern und Teleskop-Stoßdämpfern rundum sowie 13-Zoll-Räder vervollständigten das Fahrwerk.

 

Eine Hydraulische Bremsanlage mit einem Paar Trommelbremsen mit einem Durchmesser von 228 mm hinten und Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 228 mm vorne brachten den S4 zum stehen. Zudem verfügte er über einen "Krückstock"-Handbremshebel rechts im Innenraum und einer Burman-Zahnstangenlenkung mit einer Triumph-Sicherheitslenksäule.

Der Rahmen und die Karosserie waren eine komplette Neukonstruktion.

So wurde ein Semi-Rohrrahmen mit angeschweißten Blech-Seitenteilen und Preßblech-Radaufhängungen verbaut.

Die Karosserie bestand aus Fiberglas und hatte das Armaturenbrett und Heckpartie bereits integriert. Außerdem bestand die Motorhaube und das Bugteil nun aus einer Einheit. Das Verdeck wurde verbessert und dazu wurden Falttüren mit Plexiglas-Schiebefenstern entwickelt.
Auf Wunsch war ein Hardtop lieferbar.

Der S4 Lotus Seven hatte bei einem Radstand von 2286 mm eine Länge von 3670 mm, war 1536 mm breit und (mit geschlossenem Verdeck) 1105 mm hoch.
Das Leergewicht von nur 579 kg verhalf ihm zu einer Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h und den Spurt von 0-60 mph
(0-97 km/h) absolvierte er in 8,7 Sekunden.

Der Bausatz des 1600 GT kostete 1970 895 £.
Für den Twin Cam-Bausatz musste man 1.245 £ und für den Holbay-Twin Cam-Bausatz 1.265 £ investieren.

Als Sonderzubehör erhältlich: Leichtmetallräder 42 £, Heizung 17 £, Überrollbügel 15 £, Scheibenwaschanlage 3 £ 5 s, Kompressorfanfare 4 £ 15 s.

Erwähnenswert wäre noch, dass bei gleichem Konzept der früheren Seven beim S4 fast alle Details neu konstruiert wurden.

 

 

 

Technische Spezifikationen

 

 

 

 


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Produktionszahlen:

 

Seven Serie 1: 740 Stück
Seven Serie 2: 1.324 Stück
Seven Serie 3: 324 Stück
Seven Serie 4: 294 Stück
Gesamt: 2.682 Stück
 

 


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Caterham Super Seven

Caterham Cars war der erste Händler für diese schnellen Sportwagen, hatte ab 1967 den Alleinvertrieb im Auftrag von Lotus und übernahm im Jahre 1973 folgerichtig durch Lizenzvertrag mit Lotus die exklusive Herstellung und den Vertrieb des Seven, als Lotus die Produktionskapazität für andere Typen benötigte.


Von 1973 bis 1974 produzierte Caterham den Super Seven in der Serie 4 wechselte jedoch dann wieder zurück zum Chassis der Serie 3.

Seitdem baut Caterham Cars Ltd. den Seven in seiner schönsten Form immerhin schon über 35 Jahre lang.

Diese Zeit ist nicht spurlos am Seven vorübergegangen: veränderte Verkehrsbedingungen und ein wachsendes Umweltbewusstsein führen zu immer höheren Anforderungen an die Automobile. Caterham Cars ist es trotz dieser neuen Bedingungen gelungen, den Seven äußerlich nahezu unverändert zu lassen, unter der Aluminiumhaut aber mit neuester Technik auszustatten: Honeycomb-Verbundmaterial als Seitenaufprallschutz, 16-Ventil­Motoren, elektronische Benzineinspritzung, geregelte Katalysatoren, Sechsganggetriebe, eine spur- und sturzkonstante unabhängige Hinterradaufhängung und wesentlich mehr Motorleistung, die sich im Gegensatz zu den heutigen Massenautomobilen auch in entsprechende Fahrleistungen umsetzen lässt da das Fahrzeuggewicht im wesentlichen gleich geblieben ist.

Das Leistungsgewicht, also die Relation zwischen Fahrzeuggewicht und Motorleistung, ist ausschlaggebend für die Fahrdynamik. Der Caterham Super 7 befindet sich nach diesem Kriterium in guter Gesellschaft wie zum Beispiel Porsche oder Ferrari. Dies allerdings zu einem Preis, der die Realisation eines Traumes in greifbare nähe rückt.

Über die Straßenlage weitere Worte zu verlieren, hieße Eulen nach Athen tragen ... es gibt einfach nichts Besseres!

 

Eben ganz im Sinne von Colin Chapmans Leitsatz:

»To build the perfect sports car ... simplify, then add lightness.«

 

 

 

Seven-Typen-Übersicht

 

 

 

Stellvertretend für alle Caterham Modelle hier einige Bilder eines Caterham Super Seven Super Sprint wie er von 1980 - 1992 gebaut wurde:

 

 

 


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